Hinter jedem Verhalten stehen komplexe Ursachen wie Bedürfnisse, Emotionen, Genetik und Lernerfahrungen.
Wenn dein Hund sich unerwünscht verhält, bedeutet dies also nicht, dass er dir gegenüber respektlos ist oder dich dominieren will. Diese Theorien sind längst widerlegt.
Wenn dein Hund zum Beispiel bellt, wenn er an der Leine einen anderen Hund trifft, hat er vielleicht Angst und möchte den anderen Hund vertreiben, oder er empfindet Frust, weil er nicht zu ihm
hingehen kann.
Um das unerwünschte Verhalten zu verändern, müssen wir zuerst die Emotion zum Positiven verändern. Anschliessend können wir unserem Hund schrittweise neue Verhaltensweisen beibringen.
FAIRPLAY MIT HUND steht aus ethischen Gründen für gewaltfreies und belohnungsbasiertes Training:
Hunde lernen unter anderem aus den Konsequenzen ihres Verhaltens. Diese Art zu lernen wird operante Konditionierung genannt.
FAIRPLAY MIT HUND steht für Training, das nicht das unerwünschte Verhalten bestraft und damit hemmt, sondern für Training, das wenn immer möglich das erwünschte Verhalten belohnt (= verstärkt).
Um Emotionen und Bedürfnisse bei unserem Hund zu erkennen, müssen wir seine Körpersprache lesen lernen.
Nur so erkennen wir, ob er sich zum Beispiel gerade unsicher fühlt, Freude empfindet oder Stress hat. Und nur dann können wir passend - und damit fair - reagieren und trainieren. Hier erfährst du mehr:
Mehrere hundert Hundeschulen in der Schweiz, in Deutschland und in Österreich arbeiten nach unseren Prinzipien.
Sie zeigen dir Schritt für Schritt, wie du dein Training fair und erfolgreich gestalten kannst – für mehr Freude und ein entspanntes Miteinander von Mensch und Hund.